Bremsscheiben am Limit

Der Ersatzteillieferant febi bilstein unterstützt das Truck Race Team Schwabentruck.

Bremsscheiben am Limit
Bremsscheiben am Limit
Redaktion (allg.)

Der Ersatzteillieferant febi bilstein unterstützt das Truck Race Team Schwabentruck sowohl mit Standard-Verschleißteilen als auch eigens entwickelten Radmuttern aus der Fertigung in Ennepetal.

Gerd Körber ist einer der beiden Fahrer im Team Schwabentruck und eine Legende des Lkw-Rennsports in Europa. In seinem 30. Rennjahr bremst er mit Scheiben des deutschen Ersatzteillieferanten und -herstellers febi bilstein aus Ennepetal. Diese sind in seinem neuen Racetruck mit der Nr. 27 verbaut. Das Besondere dabei: Es handelt es hier nicht um eigens für die Rennserie entwickelte Verschleißteile, sondern um reguläre Bremsscheiben, die bei normalen Lkw im Alltag zum Einsatz kommen.

Um zu prüfen, ob die Bremsscheiben auch den extremen Anforderungen des Truckracing gewachsen sind, wurden sie Ende April vor dem Beginn der Rennsaison ausgiebig auf der Rennstrecke im tschechischen Most getestet. Dort baute Körbers Team die febi Bremsscheibe im Rahmen der allgemeinen Saison-Vorbereitung in seinen Lkw ein – dann ging es auf die Strecke. Das erfreuliche Fazit: Die sicherheitsrelevanten Bauteile kamen auch mit den extremen Bedingungen eines Renntrucks gut klar.

Darüber hinaus hat febi bilstein spezielle, für den Rennsport entwickelte Radmuttern an Körber und sein Team Schwabentruck geliefert. Sie stammen aus der eigenen Fertigung am Stammsitz Ennepetal, wo der Ersatzteilspezialist bereits seit über 170 Jahren Metall verarbeitet. Die speziellen Radmuttern verlangt das Reglement der European Truck Race Challenge. So heißt die Rennserie der europäischen Racetrucks. Darin wird eine besondere Bauform der Radmuttern an der Vorderachse verlangt.

Hintergrund ist, dass die handelsüblichen Nfz-Radmuttern zu hoch sind, also zu weit vom Rad herausragen. Um größere Beschädigungen an den Renntrucks bei „Feindberührungen“ während des Rennens zu vermeiden, dürfen die Radmuttern laut Reglement nur eine bestimmte Höhe haben, sie müssen also möglichst eng an der Felge anliegen. Die technische Kommission der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) hat die febi Radmuttern schließlich für den Rennbetrieb freigegeben.

Zur Mitte der Rennsaison 2017 liegt Gerd Körber auf dem sechsten Rang der Fahrerwertung und zusammen mit Jochen Hahn im Team „Die Bullen von Iveco Magirus“ auf dem zweiten Platz der Teamwertung.

Fotos: febi bilstein

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